Pressespiegel

Pressespiegel

Weil es wichtig ist zu verstehen, was über Sie gesagt wird. Ob traditioneller Medienspiegel auf Papier oder Pressespiegel online: Eine Presseschau, in der alle Nachrichten zu den für Sie relevanten Themen übersichtlich zusammengefasst, ist das ideale Instrument für die interne Informationen Ihrer Mitarbeitenden.

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Der Pressespiegel: Definitiv mehr als nur eine Sammlung von ausgeschnittenen Zeitungsartikeln

Medienspiegel für die interne Informationsverteilung

Quer durch alle Branchen werden Pressespiegel von Unternehmen, Behörden und Organisationen als bevorzugtes Instrument für die interne Informationsverbreitung aktueller Berichte aus Presse, Online, Radio und Fernsehen genutzt. Trotz der relativ weiten Verbreitung von Pressespiegeln stellen wir immer wieder fest, dass für den Begriff mancherorts weiterer Klärungsbedarf besteht. Medieninhalte welche die öffentliche Debatte zu gesellschaftlichen und politischen Themen prägen und die Meinungsbildung zu Unternehmen und Organisationen in entscheidendem Masse formen, verbreiten sich heute online über digitale Kanäle und soziale Netzwerke schneller denn je. Dadurch sehen sich immer mehr KMU, Behörden und Vereine veranlasst, ihre Mitarbeitenden und Mitglieder mit einem Medienspiegel, der alle relevanten Nachrichten aus einer Hand beinhaltet, zu informieren.

Wir haben die wichtigsten Informationen zum Thema auf dieser Seite für alle Fachkräfte, die beruflich mit Pressespiegeln oder generell dem Thema Medienbeobachtung zu tun haben, zusammen gestellt. Ihre Frage wird nicht thematisiert? Sprechen Sie uns doch direkt an, wir sind gerne für Sie da.

Was ist ein Pressespiegel?

Begriffsdefinition

Ein Pressespiegel ist gemäss Wikipedia «(...) eine Zusammenstellung aktueller Presseberichte im Rahmen der Medienbeobachtung (...)» Traditionellerweise besteht ein Pressespiegel aus einer nach individuellen Gesichtspunkten erstellen Auswahl an Zeitungsausschnitten (den sogenannten Clippings bzw. Presse-Clippings). Mit dem Medienwandel und der damit einhergehenden digitalen Verfügbarkeit von Presseinhalten werden heute neben Artikeln aus Printmedien oft auch Berichte aus anderen Mediengattungen, z.B. aus Onlinemedien, Social Media sowie Radio und TV in die Presseschau integriert.

Heutzutage nutzen die meisten Unternehmen, Verbände und Behörden sowie eine stetig wachsende Zahl an kleineren Organisationen und Vereinen Medienspiegel zur internen Information von Mitarbeitenden – viele davon erstellen Ihren Pressespiegel online. Dafür wird eine Auswahl an Medienerzeugnissen (z.B. alles Tageszeitungen) in periodischen Zeitabständen nach Artikeln durchsucht, in welchen ein bestimmter Suchbegriff vorkommt. Üblicherweise wird nach Nennungen des eigenen Unternehmens, der wichtigsten Wettbewerber oder nach Begriffskombinationen, die für das eigene Marktumfeld typisch sind, gesucht.

Der Pressespiegel im Wandel der Zeit

Während früher vornehmlich Artikel aus Zeitungen ausgeschnitten, kopiert und zu Pressespiegel-Mappen zusammengeklebt wurden, die dann täglich oder wöchentlich im Unternehmen verteilt wurden, findet die Durchsicht und die Verarbeitung von Artikeln heute vorwiegend in digitaler Form statt. Ebenso hat sich die Selektion der Artikel verlagert: Während bis vor wenigen Jahren viele Unternehmen die Sichtung von Zeitungen und die Selektion von für das Unternehmen relevanten Artikeln in der eigenen Pressestelle vornahmen, werden diese Arbeitsschritte heute meist von spezialisierten PR-Agenturen und Media Monitoring Dienstleistern ausgeführt. Dies ist nicht zuletzt auf die zunehmende Fragmentierung der Medienwelt und die im Zusammenhang mit dem Medienwandel gestiegenen Geschwindigkeit der News-Verbreitung zurückzuführen: Spezialisierte Media Monitoring-Anbieter können heute mit Hilfe modernster Technologie, wie z.B. Text- und Spracherkennungssoftware, Inhalte aus den verschiedensten Medienkanälen nach den gewünschten Suchbegriffen durchsuchen. Dadurch sind sie, was die Geschwindigkeit und die Bandbreite abgedeckter Medienkanälen betrifft, gegenüber der manuellen Verarbeitung von Presse-Clippings klar im Vorteil.

Welche Arten von Pressespiegeln gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem «klassischen» Papier-Pressespiegel und dem moderneren elektronischen bzw. digitalen Pressespiegel. Synonym dazu findet man auch die Begriffe Presseschau, Medienspiegel, «Spiegel der Presse» oder aus dem englischen Sprachraum «press review».

Gestern: Klassischer Papier-Pressespiegel

Der klassische Papier-Pressespiegel findet heute kaum mehr Verwendung und besteht aus Ausschnitten aus Zeitungen, Magazinen und Fachpresse. Dabei wird zuerst die Printausgabe der Zeitung gesichtet und daraus die relevanten Artikel mit oder ohne Bilder und Grafiken ausgeschnitten bzw. herauskopiert. Nachdem die Zeitungsausschnitte bzw. Kopien der Nachrichten in die richtige Reihenfolge gebracht und falls gewünscht mit weiteren Zusatzinformationen (Erscheinungsdatum, Medium, Seitenzahl, Journalist etc.) versehen wurden, werden die einzelnen Seiten zu einem Gesamtdokument gebündelt, welchem bei Bedarf ein Inhaltsverzeichnis voran gestellt wird. Dieses Gesamtdokument wird sodann vervielfältigt und schliesslich an den vorgegebenen (internen) Leserkreis verteilt.

Heute: Digitaler Pressespiegel

Der elektronische Pressespiegel, oder eben auch digitaler Pressespiegel, ist gemäss Definition von Wikipedia «(...) ein Pressespiegel auf digitaler Basis, der im Rahmen der Medienbeobachtung auf elektronischem Weg übermittelt wird (...)». Im Grundsatz ist ein elektronischer Pressespiegel also schlicht eine Anpassung des klassischen Papier-Pressespiegels an den aktuellen technischen Fortschritt und die Ansprüche an das papierlose Büro. Digitale Pressespiegel können aus Beiträgen aus verschiedensten Medienquellen zusammengesetzt sein.

Zukunft: Multimedialer Pressespiegel

Während viele elektronische Pressespiegel noch immer hauptsächlich auf Printmedien als Quellen zurückgreifen und lediglich Zeitungs- und Zeitschriftenartikel in digitaler Form (z.B. als PDF) aufführen, ist ganz klar ein Trend zu multimedialen Pressespiegeln erkennbar. Dabei werden alle relevanten Meldungen aus den Medienkanälen Print, Online, Social Media sowie Beiträge aus Radio und TV gebündelt zur internen Information zur Verfügung gestellt. Die Auswahl und das Zusammenführen von Beiträgen aus den verschiedenen Mediengattungen erfolgt in der Regel über einen Media Monitoring Dienstleister oder wird manuell hausintern bzw. von einer spezialisierten Agentur durchgeführt. Die Übermittlung erfolgt meist via eMail, als Newsletter oder über eine webbasierte Plattform. Moderne Clipping-Dienste bieten eine breite Auswahl voll automatisierter Verarbeitungs- und Darstellungsmöglichkeiten für elektronische Medienspiegel an.

In jedem Fall ist der rechtlich korrekte Umgang mit Pressespiegeln und damit in Verbindung stehenden Lizenzen zu beachten.

Wie erstellt man einen Pressespiegel?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Pressespiegel zu erstellen und kein eigentliches «richtig» oder «falsch». Der perfekte Medienspiegel richtet sich nach den Informationsbedürfnissen Ihres Leserkreises (der Empfänger Ihres Pressespiegels) und der Zusammensetzung und Menge der für Sie relevanten Medienberichterstattung.

Während einige Unternehmen die Erstellung eines Pressespiegel hausintern der Pressestelle überlassen, lagern die meisten Firmen und Behörden die Pressespiegel-Erstellung an ein spezialisiertes Unternehmen oder eine PR-Agentur aus. Zunächst sollte Form, Umfang und insbesondere der Inhalt des Pressespiegels festgelegt werden.

Definieren Sie die zentralen Anforderungen an Ihren Pressespiegel:

  • Welche Suchbegriffe möchten Sie die Medien durchforsten (lassen)?
  • Was schreibt die Presse über Sie und wie bündeln Sie diese Informationen?
  • Soll Ihr Medienspiegel auf Papier oder als digitale Pressespiegel online erscheinen?
  • Welche Medienquellen sind für Sie relevant (Print, Onlinemedien, Blogs, Foren, Bewertungsportale, Social Media, Radio/Hörfunk, TV etc.)?
  • Welche Artikel, Beiträge, Posts und Online-Clippings sind für Ihre Leser relevant, welche weniger?
  • Wie oft und zu welcher Tageszeit soll Ihre Presseschau erscheinen? Täglich? Wöchentlich? Mehrmal täglich? Oder soll der Pressespiegel gar laufend in Echtzeit aktualisiert werden?
  • Wie möchten Sie Ihren Pressespiegel gliedern?
  • Mit welchen zusätzlichen Informationen wie z.B. der Erscheinungszeitpunkt des Beitrages oder die Reichweite/Auflage der Zeitung möchten Sie Ihren Pressespiegel ergänzen?
  • Möchten Sie Ihren Medienspiegel selber erstellen oder von einem externen Dienstleister anfertigen lassen?
Haben Sie weitere Fragen zur Erstellung einer massgeschneiderten Presseschau?

Unsere Monitoring Consultants unterstützen Sie im Rahmen eines unverbindlichen Beratungsgesprächs gerne mit weiteren Tipps und Tricks. Wir suchen täglich die Berichte zu Ihrem Unternehmen und den für Sie relevanten Themen. Wo vorhanden verlinken wir direkt auf die Onlineausgabe der entsprechenden Zeitung.

Wie ihr Pressespiegel mit blueReport aussehen könnte

Das Video zeigt, wie einfach Sie mit blueReport einen Pressespiegel erstellen: Mit wenigen Klicks wählen Sie direkt aus einer Trefferliste die Artikel für Ihren aktuellen Medienspiegel, den Sie mit aussagekräftigen Grafiken sowie eigenen redaktionellen Anmerkungen generieren können. Den Pressespiegel können Sie anschliessend als PDF abspeichern oder auch als eMail-Newsletter versenden.

Wozu benötige ich einen Pressespiegel?

Zeitnahe Information der Führungskräfte

Pressespiegel dienen der Informationsverbreitung innerhalb von Organisationen, Behörden und Unternehmen. In diesem Zusammenhang ermöglicht der Pressespiegel vielfältige weiterführende Arbeitsschritte.

Viele Firmen verwenden klassische oder elektronische Pressespiegel, um Mitarbeitende über die aktuelle Nachrichtenlage und Berichterstattung zum eigenen Unternehmen zu informieren. Dabei kommt es auch vor, dass je nach individuellem Informationsbedürfnis der verschiedenen Abteilungen mehrere Pressespiegel mit massgeschneiderten Inhalten zusammen gestellt werden. So können beispielsweise im Pressespiegel für die Vertriebsabteilung die wichtigsten News zu ausgewählten Wettbewerbern enthalten sein, während dessen diese Artikel für eine andere Abteilung von geringerem Interesse sind. Ein anderes Anwendungsbeispiel für mehrere unterschiedliche Medienspiegel innerhalb eines Unternehmens sind lokale Pressespiegel, welche jeweils regionale Unterschiede in der Berichterstattung berücksichtigen.

Pressespiegel als Frühwarnsystem

Weiter dienen Pressespiegel als Frühwarnsystem für eventuelle Krisensituationen sowie das Reputations-Management des eigenen Unternehmens: Wer einen stets aktuellen Überblick über das durch die Medien transportierte Image des eigenen Unternehmens in der Öffentlichkeit besitzt, kann darauf aufbauend Massnahmen einleiten um die eigene Reputation zu stärken oder wo nötig positiv zu beeinflussen. Damit verwandt ist das sogenannte Issue Management. Darunter versteht man das aktive Management von Themen und Debatten. Mit einem sinnvoll zusammen gestellten Pressespiegel können relevante Themen und gesellschaftliche oder politische Debatten, die das eigene Unternehmen betreffen, frühzeitig erkannt, thematisiert und gegebenenfalls in die gewünschte Richtung gelenkt werden.

Auch auf die Aussenwirkung eines Unternehmens können Pressespiegel einen positiven Einfluss ausüben. Positive Berichterstattung, z.B. zur gelungenen Markteinführung eines neuen Produktes, kann in Vertrieb und Marketing als Werbemassnahme gewinnbringend eingesetzt werden.

Was kostet ein Pressespiegel?

Die Kosten für einen Pressespiegel setzen sich aus verschiedenen variablen Komponenten zusammen und hängt in starkem Masse von der gewählten Form und vom Umfang des Pressespiegels ab. Kostentreiber ist neben den zu entrichtenden Lizenzgebühren in erster Linie der Arbeitsaufwand der Pressespiegel-Erstellung. Erstmal ist also entscheidend, ob der Pressespiegel direkt im Unternehmen oder durch einen externen Dienstleister erstellt werden soll. Wenn man die effektiven (Personal-)Kosten berücksichtigt, die bei der internen Erstellung von Pressespiegeln anfallen, so ist es in den meisten Konstellationen kostengünstiger, Pressespiegel bei einem auf diese Dienstleistung spezialisierten Anbieter zuzukaufen. Der Arbeitsaufwand für die Durchsicht der Medien, die Artikel-Selektion sowie das Zusammenstellen der Artikel zu einem einzigen Pressespiegel-Dokument ist selbstredend von der Menge der zu beobachtenden Medien und der Anzahl zu verarbeitender Artikel abhängig. Gerne kalkulieren wir Sie ein massgeschneidertes, unverbindliches Angebot für die Zusammenstellung der für Sie relevanten Berichterstattung aus Presse, Web, Radio und TV.